Im Herbst ist die Zeit für die Ernte und an alle Helfenden DANKE zu sagen. Und daran zu erinnern, dass es nicht selbstverständlich ist, wenn unsere Arbeit auf dem Feld – im wahrsten Sinne des Wortes – Früchte trägt. Besonders nach einem Sommer wie in diesem Jahr, welcher durch Hitzerekorde und Dürre gezeichnet war.
Am Samstagvormittag haben wir zunächst tatkräftig auf dem Feld angepackt: Am Ende standen zwei Folientunnel, die bei den kälteren Temperaturen unsere verschiedenen Salate schützen. Daneben haben wir Yacón und Erdnüsse eingebracht. Zwei schöne Beispiele, welche Experimentierfreude in unserer Solawi ausgelebt werden kann.
Gerade die Erdnussernte sorgte für viele Erkenntnisse: Ihren Namen gemäß wachsen Erdnüsse unter der Erde und nicht wie sonstige Nussarten auf Bäumen. Frisch am Feld schmeckt man auch am besten ihre botanische Zuordnung zu den Hülsenfrüchten heraus. Frisch erinnern sie keineswegs an die gewohnte Knabberei, sie schmecken vielmehr nach Erbsen.
Die letzten Sonnenstunden des Tages genossen wir bei mitgebrachten Salaten und Kuchen. Alte Kindheitserinnerungen kamen hoch als wir den Abend am Feuer mit Stockbrot, Maronen und Marshmallows ausklingen lassen haben.
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